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Aktuell

Deutlich günstiger als erwartet

Kostenunterschreitung Neubau Sicherheitszentrum beträgt rund 1,7 Millionen Franken

Im Juni 2015 bewilligten die Weinfelderinnen und Weinfelder den Kredit für den Neubau des Sicherheitszentrums. Nach gut einjähriger Bauzeit bezog die Feuerwehr im Juni 2017den Neubau an der Ecke Lager-/Gaswerkstrasse. Nun hat der Gemeinderat die Bauabrechnung genehmigt. Das Ergebnis ist erfreulich: Die Kostenunterschreitung beträgt rund 1,7 Millionen Franken.

Kosten unter 9 Millionen Franken
Für diesen Neubau waren Gesamtkosten von 11.65 Millionen Franken veranschlagt. Nach Abzug der zugesicherten Beiträge der Gebäudeversicherung und der Schutzraum-Baukosten betrug die Summe der genehmigten Kredite 10.64 Millionen Franken. Darin sind die Kosten für den Landerwerb, für den Architekturwettbewerb, für die Projektierung und auch der Baukredit enthalten.

Im Herbst 2018 konnten die letzten Arbeiten am Sicherheitszentrum abgeschlossen werden. Die aufgelaufenen Anlagekosten belaufen sich auf Fr. 8‘925‘850.25. Gegenüber dem bewilligten Netto-Kredit von 10.64 Millionen Franken resultiert somit eine Kostenunterschreitung von Fr. 1‘714‘149.75. Für Beat Brüllmann, Präsident der Baukommission, ist dieses Ergebnis äusserst erfreulich. Es zeigt, dass die Projektbeteiligten sorgsam mit öffentlichen Geldern umgegangen sind.

Verschiedene Gründe
Gemeinderat Thomas Bornhauser, zuständig für das Ressort Hochbau, sieht verschiedene Gründe für die Kostenunterschreitung. Einerseits erfolgte die nach den Vorgaben des öffentlichen Beschaffungswesens erfolgte Vergabe an den Generalunternehmer deutlich unter den Erwartungen. Andererseits waren die im Kostenvoranschlag enthaltenen Reserven deutlich zu hoch angesetzt. Dies obwohl diese Reservepositionen von der Baukommission bereits vor der Kreditabstimmung deutlich gekürzt worden waren. Weiter fielen die Kosten für die Sanierung der Altlast im Baubereich deutlich günstiger aus als erwartet. Grosse Disziplin bewiesen die Baukommission und die Feuerwehr bei der Ausstattung und in Sachen Nachträge. Und schliesslich fielen die Honorarkosten günstiger aus als erwartet.

Besonders erfreut über dieses positive Ergebnis ist Thomas Bornhauser auch deshalb, weil der Neubau ein nachhaltiges Gebäude ist: Es wurde im Minergie-Standard realisiert, wird mit Fernwärme beheizt und ist mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet.

Neubau hat sich bewährt
Gemeinderat Hans Eschenmoser ist für das Ressort öffentliche Sicherheit und damit auch für die Feuerwehr zuständig. Diese hat sich gut im Neubau eingelebt. Vom Neubau erhoffte sich die Feuerwehr unter anderem organisatorische Verbesserungen. Fahrzeuge und Gerätschaften waren bis 2017 über verschiedene Standorte verteilt, was die Koordination von Einsätzen erschwerte. Mit der nun erfolgten Konzentration wurden deutliche Optimierungen erreicht. Die Platzverhältnisse sind besser, die Räumlichkeiten sind zeitgemäss und auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt. Auch für weitere Nutzer wie den Samariterverein stellt der Neubau einen Gewinn dar. Für Hans Eschenmoser hat sich bereits mehrfach gezeigt, dass die Feuerwehr ihre Aufgaben im Dienst der Öffentlichkeit mit dem neuen Sicherheitszentrum noch besser erfüllten kann.